(vgl. Katholisches Gesangbuch Nr. 722)

Die Krankheit ist für den Menschen nicht nur eine körperliche Schwäche. Oft bedeutet sie auch eine Gefährdung seines Lebens und verweist ihn so auf seine Gebrechlichkeit und Endlichkeit. Wie schon in neutestamentlicher Zeit die Ältesten der Gemeinde über die Kranken beteten und ihnen die Hände auflegten (vgl. Jak 5,14-16), so sollen auch heute kranke und vom Alter geschwächte Menschen durch das Sakrament der Krankensalbung aufgerichtet und gestärkt werden. Häufig wird die Krankensalbung im Krankenzimmer empfangen. Daran sollen auch die Angehörigen teilnehmen. Der Krankensalbung kann auch der Empfang des Busssakramentes vorausgehen. Es besteht auch die Möglichkeit nach der Salbung die Kommunion zu reichen.

Bei der Salbung der Stirn spricht der Priester:
Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes.

Bei der Salbung der Hände spricht er:
Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. 

Wer die Krankensalbung empfangen möchte, darf sich bei unserem Pfarrer oder einem anderen Priester melden.