(Vgl. Katholisches Gesangbuch KG Nr. 10 + 11)

Taufe, Firmung und Eucharistie sind die drei sakramentalen Feiern, die den Menschen in Christus und in die Kirche, den Leib Christi, eingliedern.

GETAUFT werden heisst eingetaucht (Röm 6,3) werden in den Tod Christi: mit Christus begraben, auferweckt und neu belebt werden. In der Taufe wird dieses österliche Heilsgeschehen, begangen und vollzogen. Die Menschen gehen vom Tod der Sünde hinüber zum Leben Gottes.

Die Wassertaufe und das Bekenntnis zum dreifaltigen Gott, das die zu Taufenden dabei sprechen, geben den Menschen Anteil an der göttlichen Natur und machen sie zu Kindern Gottes.

Damit deutlich wird, dass die Taufe als ein Sakrament des Glaubens in das Volk Gottes sowie in die Gemeinde vor Ort eingliedert, soll die Taufe normalerweise in der Pfarrkirche gefeiert werden.

Der österliche Charakter der Tauffeier kommt besonders zum Ausdruck, wenn die Taufe in der Osternacht oder am Sonntag, der dem Gedächtnis der Auferstehung Christi gewidmet ist, gefeiert wird.

Taufe ausserhalb der Wohnorts-Pfarrei:
Zuständig für die Taufe eines Kindes oder eines Erwachsenen ist das Pfarramt am Wohnort des Taufbewerbers. Taufen ausserhalb der Wohnortspfarrei des Taufbewerbers sind nur in Ausnahmefällen möglich. Zuerst ist mit dem Pfarramt der Wohnortspfarrei Kontakt aufzunehmen.